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Achtsamkeit als Weg ins Hier und Jetzt



Achtsamkeit bedeutet, den gegenwärtigen Augenblick wahrzunehmen und sich dessen bewusst zu sein, was gerade innen und außen passiert. Wenn man es darüber hinaus noch emotional neutral betrachtet, ist man achtsam.


Wer aber aus dem Gleichgewicht gerät, täglich seine To-do-Liste abarbeitet und durchs Leben hetzt, vergisst irgendwann, auf sich und seinen Körper zu hören. Inzwischen erobert das Thema Achtsamkeit auch hierzuladen die Nation. Aus gutem Grund ist das so, denn die wohltuende Wirkung schafft Bewusstsein, Klarheit und Konzentration auf das Wesentliche in nahezu allen Lebensbereichen.


Jeder hat die Fähigkeit achtsam zu sein und Momente ungeteilter Aufmerksamkeit zu erleben. Im Zustand von Achtsamkeit können wir bei uns bleiben, können wir proaktiv und selbstwirksam entscheiden und handeln. Achtsamkeit führt und in den aktuellen Moment, macht uns präsent und aufmerksam für das, was gerade im Außen und in uns geschieht.


Achtsames Gewahrsein, verbunden durch das Beobachten und Reflektieren, erlaubt uns, von Erfahrungen des Augenblicks zurückzutreten und sie von einer größeren Perspektive aus zu beobachten. Dieser Perspektivenwechsel ermöglicht uns, unterschiedliche Reaktionsmöglichkeiten zu erkennen und zu bedenken. Wenn Dir andere Gedanken in dieses Beobachten und Reflektieren dazwischenfunken, bleibe gelassen. Es ist nun mal die Funktion unseres Gehirn Gedanken zu produzieren.


Tipps für den Alltag zum Üben


* Mach dir beim Duschen keine Gedanken über "was du noch zu erledigen hast", sondern spüre das Wasser. Ist es warm oder kalt? Hart oder weich?


* Entscheide jeden Moment bewusst. Nimmst Du den Termin noch an, machst du jetzt sofort die Wäsche, kann der Abwasch warten? Spüre wie Du Dich gerade fühlst..


* Nimm Wartezeiten beim Arzt, im Stau oder an der Kasse bewusst war und ärgere Dich nicht darüber. Richte den Moment nach innen, dass Du einen Moment nur für Dich hast.

* Es muss nicht alles perfekt sein. Alles läuft leichter wenn wir uns mit unserer Unvollkommenheit anfreunden.


* Wenn Du abends ins Bett gehst, lass den Tag noch mal Revue passieren. Überlege Dir drei Dinge die an diesem Tag schön waren. Hattest Du nette Gespräche und schöne Momente? Du wirst sehen, Du wirst besser einschlafen können.


Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann; den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann; und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

(Reinhold Niebuhr)

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